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Terrassenüberdachung planen: Auf diese 12 Punkte kommt es an

Terrassenüberdachung

Ein sonniger Morgen, die ersten bunten Blätter, Vogelgezwitscher … Wenn es schön ist, wollen wir raus: in unseren Garten oder auf unsere Terrasse. Kaffee trinken, grillen, ein Feierabendgetränk genießen – gerne auch im Spätsommer und am besten auch noch im Herbst. Ein Terrassendach aus Glas macht’s möglich: Es schützt vor Wind und Regen, lässt viel Licht durch, hält die Wärme und verlängert so den Sommer.

Welche 12 Punkte Sie bei der Planung Ihrer Terrassenüberdachung beachten sollten, damit Ihr Outdoor-Projekt schön und gut wird, lesen Sie im folgenden Blogartikel.

1. Material

Terrassenüberdachungen gibt es aus Glas, Acrylglas und Stegplatten aus Polycarbonat, die Sie mit Trägern aus Aluminium, Stahl oder Holz kombinieren können. Holz ist ein natürlicher Werkstoff, wirkt aber im Vergleich zu Alu massiver und muss regelmäßig gestrichen werden. Stahl kann mit der Zeit rosten. Acrylglas ist nicht kratzfest, Stegplatten können rissig und brüchig werden. Viele setzen deshalb auf einen Materialmix aus hochwertigem Alu und Glas, der gut zu modernen Häusern passt, leicht und transparent wirkt, aber auch einen schönen Kontrast zu alten Gebäuden bildet. Zudem ist Alu in allen RAL-Farben erhältlich und kann sowohl mit der Hauswand verbunden als auch freistehend montiert werden. Sie müssen bei einer Terrassenüberdachung aus Glas und Alu etwas mehr investieren, dafür ist diese Kombination sehr langlebig.

2. Stabilität

Um sicherzustellen, dass Ihre Terrassenüberdachung bei Hagel, Schnee, herunterfallenden Ziegeln oder Silvesterraketen nicht so einfach beschädigt werden oder zersplittern kann, sollten die Elemente aus Sicherheitsglas sein. Verbundsicherheitsglas (VSG-Glas) der DINNorm 18008 besteht aus mindestens zwei Glasscheiben, die mit einer speziellen Folie verbunden sind. Sollte das Glas dennoch bersten, bleiben die Splitter an der Folie haften und können nicht auf die Terrasse fallen und Sie dabei verletzen. Sie können eine Terrassenüberdachung aus VSG-Glas sogar bedenkenlos betreten, um es zu reinigen.

3. Sonnenschutz

Eine Terrassenüberdachung aus Glas lässt viel Licht durch, weshalb es darunter auch noch im Herbst wohlig warm werden kann. Dennoch sollten Sie an Sonnenschutz denken, damit es an heißen Sommertagen auf den Sonnenseiten nicht unangenehm wird und sich die Hitze unter dem Dach weniger stauen kann. Elektrisch angetriebene Markisen können unter oder über dem Dach angebracht und je nach Bedarf aus- und eingefahren werden. Steht die Sonne sehr tief oder fallen die Strahlen seitlich ein, können Sie mit einem Blend- bzw. Vertikalschutz für Beschattung sorgen. Besonders komfortabel ist es, wenn der Sonnenschutz per Sprachbefehl oder auf Knopfdruck elektrisch bedienbar ist und in Ihre Hausautomation eingebunden ist.

4. Seitenflächen

Verschließbare Seitenwände einer Terrassenüberdachung schützen vor Wind, Regen und Sonne – und vor neugierigen Nachbarn. Seitenwände sind deshalb sinnvoll, wenn Sie auch bei schlechtem Wetter Ihre Outdoor-Oase nutzen wollen, in einem Reihenhaus wohnen oder Ihr Garten einsehbar ist. Bei der Art der Seitenflächen können Sie aus vielen Möglichkeiten wählen. Es gibt flexible Elemente, festverglaste, schiebbare und sogar angewinkelte, die zum Beispiel in Alu, aus verschiedenen Geweben und mit Holzsprossen erhältlich sind.

5. Bedienbarkeit

Sie planen eine Terrassenüberdachung mit seitlichen Glaselementen? Achten Sie auf eine hochwertige Beschlagtechnik, damit Sie die Elemente ohne Kraftaufwand verschieben können. Elemente, die verriegelt werden können, sorgen für einen höheren Einbruchschutz.

6. Beleuchtung

Im Spätsommer und Herbst werden die Tage schnell kürzer. Berücksichtigen Sie am besten schon bei der Planung Ihrer neuen Terrassenüberdachung, wie Sie Ihre Terrasse beleuchten möchten. Es gibt zum Beispiel dimmbare LED-Lichtleisten, die Sie an der Wand oder an den Dachträgern befestigen und per Fernbedienung oder App steuern können. Ebenso kann Ihre Glasoase mit einer RGB-Beleuchtung ausgestattet werden.

7. Heizung

Denken Sie bei Ihrem Terrassendach auch an Zubehör! Spezielle Wärmeheizstrahler für den Außenbereich heizen über Infrarotstrahlung und eignen sich ideal für Terrassen. Die Heizungen können an der Konstruktion selbst, der Wand oder der Decke montiert werden.

8. Flexibilität

Sie wollen mit einem Glasdach starten, möchten sich aber die Option offenhalten, die Terrassenüberdachung mit seitlichen Ganzglas-Elementen zu ergänzen? Kein Problem! Es gibt Überdachungen, die flexibel erweiterbar und mit Glaselementen nachrüstbar sind – ohne dass Ihr Dach extra dafür verstärkt werden muss.

9. Baugenehmigung

Baurechtliche Vorgaben für eine Terrassenüberdachung unterscheiden sich in Deutschland von Bundesland zu Bundesland. Es gibt beispielsweise Vorschriften zur maximalen Größe, Tiefe oder dem Volumen. Zusätzlich ist der Abstand zum Nachbarhaus geregelt, der häufig mindestens zwei oder drei Meter betragen muss. Informieren Sie sich deshalb vorab, ob Sie eine Genehmigung für Ihre Terrassenüberdachung benötigen. In Hessen beispielsweise sind Terrassenüberdachungen bis 30 m2 genehmigungsfrei, wenn Sie die Abstände zur Grundstücksgrenze einhalten. Bei Reihenhäusern kann es sein, dass Ihr Nachbar schriftlich zustimmen muss. Auskunft erhalten Sie beim zuständigen Stadt- oder Kreisbauamt.

TIPP: Regionale Fachbetriebe wissen, ob Sie eine Genehmigung brauchen und welche Richtlinien bei Ihnen vor Ort gelten!

10. Handwerker

Eine Terrassenüberdachung muss gut geplant werden. Selbst sehr versierte Hobbyhandwerker kommen dabei schnell an ihre Grenzen. Hier nur ein paar der Fragen, die bei einer Terrassenüberdachung geklärt sein sollten:

  • Welche Vorarbeiten sind nötig – beispielsweise, wenn Sie ein Heizsystem nutzen wollen und dafür bestimmte Anschlüsse benötigen?
  • Welche Verkehrs- und Windlasten sind zu beachten?
  • Wie wird die Terrassenüberdachung befestigt?
  • Brauche ich eine statische Berechnung, um die Tragfähigkeit zu überprüfen?
  • Ist für die Terrassenüberdachung ein Fundament nötig, wenn ja welches (Punkt-Würfel oder Streifenfundament)?
  • Fügt sich die Terrassenüberdachung auch tatsächlich optisch gut ein?
  • Welche weiteren Handwerker benötige ich?

Ein Fachbetrieb berät Sie kompetent und weiß, welche Möglichkeiten es gibt und worauf es ankommt. Weiterer Vorteil: Handwerksbetriebe wissen, welche weiteren Gewerke Sie für eine Terrassenüberdachung beauftragen müssen und verfügen über ein zuverlässiges Netzwerk von kompetenten Handwerksbetrieben. Möchten Sie Ihre Terrassenüberdachung beispielsweise mit einem Heizsystem ergänzen, damit Sie Ihre Terrasse auch an kühlen Tagen nutzen können, benötigen Sie einen speziellen Anschluss, den nur ein Elektriker verlegen darf.

11. Visualisierung

Auch wenn eine Terrassenüberdachung aus Glas und Alu leicht und filigran wirkt, bekommt Ihre Terrasse dadurch einen neuen Look. Sich vorzustellen, wie das fertige Ergebnis aussieht, fällt vielen schwer. Achten Sie darauf, dass Sie einen Fachbetrieb beauftragen, der einen Visualisierungsservice bietet. Mit einer entsprechenden Software ist es möglich, die geplante Überdachung realitätsecht und aus verschiedenen Perspektiven zu begutachten. Das hilft, schnell die optimale Überdachung für Ihre Terrasse zu finden und zu planen und verhindert unschöne Überraschungen.

Manche Hersteller und Fachbetreibe bieten einen virtuellen Angebotskonfigurator an, der Sie Sie Step by Step durch die einzelnen Planungsschritte Ihrer Terrassenüberdachung führt und Sie etwa nach den Maßen und der Ausrichtung Ihrer Terrasse (Südseite, Nordseite) oder geplanten zusätzlichen Features (Wärmeheizstrahler, Beleuchtung etc.) fragt. Das spart Zeit und kann als Grundlage für die Angebotserstellung genutzt werden, beispielsweise hier: https://fenster-tueren-lorsch.handwerksbetrieb.digital/

12. Vorlaufzeiten

Wenn Sie eine Terrassenüberdachung planen, sich die ersten Gedanken gemacht und sich ein wenig informiert haben, sollten Sie möglichst schnell einen kompetenten Fachbetrieb suchen. Nachdem Sie den Auftrag erteilt haben, müssen Sie je nach Auftragslage mit etwa 5 bis 6 Wochen für die Durchführung rechnen – vorausgesetzt alle Materialien sind lieferbar. Rechnen Sie deshalb immer einen zeitlichen Puffer ein. Von November bis März ist die Nachfrage geringer, sodass Sie sich schneller über Ihre neue Terrassenüberdachung freuen können.

Fazit

Eine Terrassenüberdachung muss gut geplant sein und erfordert viel Fachwissen und viele Entscheidungen. In der Vorbereitungsphase können Sie für Ihre Terrassenüberdachung einen Konfigurator nutzen, der Sie bei der Planung unterstützt. Zu den Punkten, die dabei eine Rolle spielen, zählen beispielsweise das richtige Material, die verschiedenen Möglichkeiten des Sonnen- und des Seitenschutzes sowie eine eventuell benötigte Baugenehmigung. Entscheiden Sie sich für eine Konstruktion, die erweiterbar ist, können Sie Seitenflächen nachrüsten. Eine passende Beleuchtung sorgt in den Abendstunden für eine lauschige Atmosphäre, ein zusätzliches Heizsystem dafür, dass Sie auch dann noch auf Ihrer Terrasse sitzen können, wenn der Sommer eine Pause einlegt oder sich die Outdoor-Saison dem Ende zuneigt. Beauftragen Sie am besten einen Fachbetrieb mit der Planung und Realisierung Ihrer Terrassenüberdachung, damit Sie an Ihrer Outdoor-Oase lange Spaß haben.

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