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Einbruchschutz durch sichere Fenster und Türen: So schützen Sie Ihr Zuhause!

Eine Männerhand hält einen Schlüssel mit einem Anhänger in Form eines Hauses fest, der im Schloss einer Eingangstür mit einbruchsicherer Dreipunkt-Verriegelung steckt.

Bargeld, das geliebte Erinnerungsstück an die Oma, der Laptop mit unzähligen persönlichen Bildern … Wer einen Einbruch erlebt hat, weiß: Es geht nicht nur um den reinen Diebstahl. Es geht auch um die Verletzung der Privatsphäre und das verlorene Gefühl der Sicherheit. Das wiegt meist schwerer als der materielle Schaden und kann sogar Folgen für die psychische Gesundheit der Betroffenen haben. Laut der aktuellen Einbruchstatistik ist 2023 die Zahl der Wohnungseinbruchdiebstähle bundesweit um 18,1 Prozent auf 77.819 Fälle gestiegen. Darin enthalten sind auch Fälle von versuchten Einbrüchen, die rund 46 Prozent ausmachen. Einbruchschutz wirkt also, denn ob es ein Einbrecher ins Haus oder die Wohnung schafft, hängt maßgeblich davon ab, wie gut das Zuhause gesichert ist. Eine große Rolle dabei spielen Fenster und Türen – die man auch nachrüsten kann.

Wie Sie mit sicheren Fenstern und Türen den Einbruchschutz effektiv erhöhen und mit welchen elektronischen Helfern Sie zusätzlich für Sicherheit sorgen können, erfahren Sie in diesem Blogartikel.

Viele Einbrüche scheitern dank gutem Einbruchschutz

Die gute Nachricht: Präventionsmaßnahmen wirken. Das gilt vor allem durch mechanische Maßnahmen an Fenstern und Türen, die es Einbrechern schwer machen, schnell „erfolgreich“ zu sein. Erfahrungsgemäß schlagen Diebe selten Glas ein, sondern hebeln häufig Fenster und Balkon- sowie Terrassentüren auf. Schaffen sie es nicht, nach etwa fünf Minuten in dem anvisierten Haus oder der Wohnung zu sein, geben sie meist auf.

Wer sein Zuhause effektiv schützen will, sollte deshalb vor allem darauf achten, dass die Fenster und Türen einbruchhemmend und mechanisch gesichert sind.

Eine Markise ist meist in einer Höhe von etwa 2 bis 2,3 Meter befestigt. Um das Tuch und das Gestell reinigen zu können, brauchen Sie eine stabile Leiter, die ausreichend hoch ist. Reinigen Sie die Markise am besten zu zweit, sodass einer von Ihnen die Leiter sichern und die benötigten Hilfsmittel anreichen kann.

Checken Sie das Wetter: Reinigen Sie die Markise an einem sonnigen Tag und stellen Sie sicher, dass die Markise komplett trocken ist.

Einbruchschutz: Darauf kommt es bei neuen Fenstern und Türen an

Einbruchschutz von Anfang an: Wer baut oder saniert, sollte bei Fenstern und Türen auf die folgenden Empfehlungen achten:

  • Fenster und Türen sichern, die Einbrecher einfach erreichen können
    Grundsätzlich gilt: Eingänge im Erdgeschoss, Souterrain sowie Zugänge über eine Außentreppe zum Keller oder über die Terrasse sind Schwachstellen und sollten besonders gut gesichert sein. Laut Kriminalstatistik brechen etwa nur 12 Prozent aller Täter in Einfamilienhäusern über die Haustür ein. Knapp 50 Prozent, also jeder zweite Einbruch, geschieht über die Terrassentür.
  • Einbruchhemmende Fenster und Türen verwenden
    Die Polizei empfiehlt für Privathaushalte einbruchhemmende Türen und Fenster der Resistance Class (Widerstandsklasse) RC 2. Achten Sie darauf, dass die Fenster und Türen nach DIN-EN 1627 geprüft und zertifiziert sind.

    Türen und Fenster dieser Klasse halten einem typischen Einbruchswerkzeug, etwa einem Schraubendreher, gut stand. Die Rahmen, Beschläge und Schließbleche der Fenster sowie das Türblatt, die Zarge, das Schloss und die Beschläge der Türen sind genau aufeinander abgestimmt und als Gesamtes auf ihre Einbruchsicherheit getestet. Besonders sichere Pilzkopfzapfen-Beschläge, eine einbruchhemmende Verglasung mit P4A-Glas und meist abschließbare Fenstergriffe machen es Einbrechern schwer, in Ihr Heim zu kommen.

    Wer noch sicherer gehen will, kann sich privat für Türen und Fenster der Klasse RC3 entscheiden, bei denen die Verglasung einen höheren Widerstand bietet. Rollläden, die schwer zu öffnen sind, bieten zusätzlichen Schutz. Für obere, schwer zu erreichende Etagen, sind laut Fachleuten Fenster der Klasse 1 ausreichend.

    Bei Sicherheitsschlössern mit einer 3-Punkt-Verriegelung schließt die Haustür nicht nur mittig, sondern auch unten und oben. Einen deutlichen Zusatznutzen bringt Ihnen hier ein mechanisch selbst verriegelndes Schloss, denn die zusätzlichen Riegel werden beim Schließen automatisch "aktiviert" und die Tür ist somit automatisch immer abgeschlossen.

    Die Türzargen sollten fest im Mauerwerk verankert/befestigt sein.

 

Expertenwissen: Insgesamt gibt es sieben Widerstandsklassen. Die jeweilige Klasse zeigt, wie lange eine Tür oder ein Fenster bei welchem Aufwand und Werkzeug einem Einbruchsversuch standhält. Als Standard für den privaten Bereich gelten die Klassen RC 1 bis 3. In der Widerstandsklasse RC 2 gibt es die zusätzliche Klasse RC 2 N, bei der auf Sicherheitsglas verzichtet wird. Die Klassen RC 4 bis 6 empfiehlt die Polizei vor allem für den gewerblichen Bereich.

Einbruchschutz bei Fenstern und Türen nachrüsten

Einbruchschutz lässt sich nachrüsten. Die Verriegelung ist dabei das A und O, damit Einbrecher Ihre Fenster und Türen nicht einfach aufhebeln können. Achten Sie auch hier darauf, dass die Produkte laut der jeweils gültigen Norm zertifiziert und geprüft sind.

Bei einer nachträglichen, mechanischen Verbesserung des Einbruchschutzes gibt die Polizei die folgenden Empfehlungen:

  • Haustüren von Wohnungen und Kellertüren lassen sich nachträglich durch zertifizierte Querriegelschlösser sichern.
  • Zusatzschlösser, Querriegelschlösser, Mehrfachverriegelungen mit Sperrbügel sowie Bandseitensicherungen und Bänder sollten nach DIN 18104 Teil 1 geprüft und zertifiziert sein
  • Für Zylinderschlösser mit Mehrfachverriegelung gilt die Norm DIN 18251 ab der Klasse 3, bei einer Einfachverriegelung DIN 18251 in den Klassen 4 und 5.
  • Bei aufschraubbaren Produkten sollte mindestens eine Sicherung auf Griff- und eine auf Scharnierseite angebracht werden. Für Schutzbeschläge gilt die DIN 18257 in der Widerstandsklasse ES 1, ES 2 oder ES 3 mit Zylinderabdeckung als Ziehschutz.
  • Pilzkopfzapfen-Beschläge nach DIN 18104 Teil 2 lassen sich ebenfalls nachträglich anbringen und erhöhen so den Einbruchschutz.
  • Tauschen Sie normale gegen abschließbare Fenstergriffe aus (Klasse FG-S-1, DIN 18267).
  • Fenstergläser können durch Sicherheitsglas ersetzt oder mit einer „durchwurfhemmenden“ Sicherheitsfolie verstärkt werden.

Bei all diesen Widerstandsklassen und Normen ist es für den Laien schwer durchzublicken. Zudem müssen alle nachgerüsteten Komponenten aufeinander abgestimmt sein, damit keine Schwachstellen in Ihrem Zuhause bleiben. Fachbetriebe wissen, ob ein einbruchhemmendes Zylinderschloss nach DIN 18251 ab Klasse 3 oder ein Panzerriegel die bessere Lösung ist. Die Spezialisten beraten Sie und bauen die Komponenten fachgerecht und sicher ein.

 

Expertenwissen: Laut Mietrecht sind Mieter und Vermieter gemeinsam für den Schutz vor Einbrüchen verantwortlich. Der Vermieter muss ein Mindestmaß an Sicherheit gewährleisten. Will ein Mieter den Einbruchschutz zusätzlich erhöhen, muss der Vermieter die Kosten dafür nicht übernehmen. Informieren Sie den Vermieter und fragen Sie ihn, ob er sich an den Kosten beteiligt. Eine sichere Wohnung sollte schließlich auch in seinem Interesse sein. Lassen Sie die Maßnahmen im Mietvertrag vermerken.

Elektronische Sicherheitssysteme für einen höheren Einbruchschutz

Grundsätzlich gilt: Mechanik vor Elektronik. Smarte Sicherheitssysteme bieten jedoch ein Plus an Sicherheit.

  • Elektrische Rollläden können Sie mit einer Zeitautomatik steuern, sodass sich Ihre Rollläden zu bestimmten Zeiten öffnen und schließen. Über Smart Home-Lösungen, die sich über eine App regeln lassen, können Sie Ihre Rollläden von jedem Ort und zu jeder Zeit steuern oder das Licht aus- und anschalten. Ihr Zuhause wirkt bewohnt und schreckt potenzielle Einbrecher ab.
  • Spezielle Alarm- und Verriegelungssysteme erhöhen ebenfalls die Sicherheit und lassen sich intelligent und bequem über Apps steuern. Eine moderne Alarmanlage mit Tür- und Fenstersensoren kann Einbrecher abschrecken und sollte an eine Notrufzentrale angebunden sein. Achten Sie auch bei einer Alarmanlage darauf, dass die Produkte zertifiziert und aufeinander abgestimmt sind und von einem Fachmann installiert werden.

 

Expertenwissen: Mit der Initiative „Zuhause sicher“ informiert die Polizei detailliert über Sicherheitstechnik und Einbruchschutz. Zusätzlich können Sie sich über die Initiative „K-einbruch“ individuell und kostenlos in polizeilichen Beratungsstellen in Ihrer Nähe rund um Einbruchschutz beraten lassen.

Höherer Einbruchschutz durch die fachgerechte Montage von Fenstern und Türen

Fenster sowie Haus-, Terrassen-, Balkon- und Kellertüren sind die größten Schwachstellen in einem Haus oder einer Wohnung. Das nutzen Einbrecher aus. Beim Einbruchschutz sollte deshalb (wortwörtlich) alles passen: Sämtliche Komponenten rund um sichere Fenster und Türen müssen fachgerecht montiert sein, die dafür verwendeten Produkte der jeweils gültigen DIN-Norm entsprechen und aufeinander abgestimmt sein. Das gilt für neue Fenster und Türen genauso wie für nachgerüstete Elemente, die den Einbruchschutz erhöhen. Fachbetriebe beraten Sie und wissen, worauf es bei der Montage und den Produkten ankommt, damit Einbrecher und Gelegenheitstäter keine Chance haben, in Ihr Zuhause einzudringen.

 

Expertenwissen: Wenn Sie den Einbruchschutz Ihrer Immobilie erhöhen wollen, können Sie von einer staatlichen Förderung profitieren. Die KfW-Bank unterstützt Sie mit einem zinsgünstigen Kredit bis 50.000 Euro für mehr Sicherheit in Ihren eigenen vier Wänden oder einem Förderzuschuss in Höhe von bis zu 20 Prozent.

Wie Sie selbst den Einbruchschutz erhöhen können

Gelegenheit macht Diebe. Achten Sie auf die folgenden Verhaltenstipps, denn sonst haben Einbrecher trotz aller sicherheitstechnischen Maßnahmen leichtes Spiel.

  • Mal schnell zur Post gehen oder dem Nachbarn „Hallo“ sagen? Schließen Sie alle Fenster, Balkon- und Terrassentüren auch dann zu, wenn Sie nur kurz das Haus verlassen. Ziehen Sie die Tür oder das Hoftor nicht einfach ins Schloss, sondern schließen Sie am besten zweifach ab.
  • Gekippte Fenster sind offene Fenster. Schließen Sie Ihre Fenster, wenn Sie außer Haus sind – vor allem, wenn Sie verreisen. Das gilt auch für Fenster im Obergeschoss, die zum Beispiel über das Garagendach erreicht werden können.
  • Lassen Sie die Rollläden tagsüber oben, damit Einbrecher nicht denken, dass Sie nicht da sind. Wer die Rollläden nicht elektrisch steuern kann, sollte während des Urlaubs Nachbarn bitten, die Läden zu öffnen und zu schließen.
  • Leitern haben nichts im Garten oder Hof zu suchen. Denn sonst „laden“ Sie potenzielle Einbrecher regelrecht dazu ein, mithilfe der Leiter in den ersten Stock oder über das Garagendach ins Haus zu klettern.
  • Deponieren Sie niemals einen Haustürschlüssel unter der Fußmatte, im Blumentopf oder an anderen Stellen außerhalb Ihres Hauses. Einbrecher kennen alle Verstecke!

Fazit

Fenster und Türen sind die größten Schwachstellen eines Hauses oder einer Wohnung und folglich häufig das Ziel von Einbrechern. Die wirkungsvollsten Maßnahmen für einen hohen Einbruchschutz sind deshalb sichere Fenster und Türen. Mechanische Verriegelungssysteme mit passgenauen sicherheitstechnischen Komponenten erschweren Einbruchsversuche erheblich. Das gilt für neue Produkte genauso wie für Türen und Fenster, die nachgerüstet werden. Zusätzlich bieten elektronische Systeme wie Alarmanlagen und smarte Steuerungen via App eine wertvolle Ergänzung zum Schutz Ihres Zuhauses. Handwerksbetriebe garantieren eine fachgerechte Montage und verwenden geprüfte und zertifizierte Produkte, die aufeinander abgestimmt sind und so ein hohes Maß an Sicherheit bieten. Wenn Sie dann noch selbst auf Ihr richtiges Verhalten achten, ist Ihr Zuhause effektiv vor Einbrüchen geschützt – und Ihr Schmuck und Omas Erbstück bleiben auch weiterhin in Ihrem Besitz.

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